Hämangiome im Kopf- und Halsbereich

2013 
Hamangiome sind die haufigsten Weichgewebstumoren im Kindesalter, circa 3–10% der unter Einjahrigen sind betroffen. Infantile Hamangiome (IH) zeigen ein charakteristisches Wachstumsverhalten, das in Proliferations-, Ruhe- und Ruckbildungsphase unterschieden wird. Unter Berucksichtigung des klinischen Verhaltens werden Hamangiome nach der International Society for the Study of Vascular Anomalies (ISSVA) zur Gruppe der vaskularen Tumoren gezahlt und so eindeutig von der Gruppe der vaskularen Malformationen abgegrenzt. Die Atiologie der Hamangiome ist bis heute noch nicht abschliesend geklart. Anhand der typischen Entwicklungsphasen und unter Berucksichtigung der klinischen Untersuchung ist i.d.R. eine recht eindeutige Diagnosestellung moglich, eine weitere bildgebende Diagnostik erubrigt sich meist. Aufgrund des gutartigen, selbstlimitierenden Wachstums der IH kann haufig auf ein interventionelles therapeutisches Vorgehen verzichtet werden.
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