Linking Emerging Cities—Exchange between Helsinki and Budapest at the Beginning of the Twentieth Century

2018 
Zwischen 1873 und 1914 entwickelte sich das aus der Verschmelzung dreier Stadte ent-standene Budapest zu einer Industrie-, Medien-, Wissenschafts- und Kulturmetropole und wurde zugleich zu einem Zentrum nationaler Bestrebungen. Im Unterschied zu anderen Stadten in der Region reprasentierte Budapest die Ambivalenz und Rasanz, die Ungarns Modernisierungsprozess auszeichnete. In diesem Rahmen untersucht die vorliegende Studie die Rolle von Wissenstransfer und best practice bei der Entwicklung Budapests hin zu einer aufstrebenden Stadt. Zum einen sollen hierdurch die spezifischen Bedingungen vor Ort herausgearbeitet werden, die den Transfer, die Aufnahme sowie die Anwendung modernen Fachwissens in den aufstreben¬den Stadten Ostmitteleuropas im 19. Jahrhundert in Gang setzten. Zum anderen wird von der These ausgegangen, dass aufstrebende Stadte wie Budapest oder Helsinki nicht nur die Strategie verfolgten, ortliche Traditionen und Bedurfnisse sowie internationale Trends sorgfaltig in Balance zu halten, sondern auch ihre Erfahrungen und Herausforderungen bewusst miteinander teilten. Als Fallbeispiel wird die Stadtentwicklung behandelt. In Per¬son des beruhmtesten Architekten und Stadteplaner seiner Zeit, Eliel Saarinen, waren Budapest und Helsinki miteinander verbunden und sammelten im Bereich des Stadtebaus vergleichbare Erfahrungen.
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