Kenntnis und Einstellung der Bevölkerung in Bezug auf den Wald in relativ waldreichen und waldarmen Regionen in Flandern
1998
Die Untersuchung beabsichtigt die Kenntnis und die Einstellung der Bevolkerung in Flandern in Bezug auf den Wald besser zu studieren. Die wichtigste Hypothese ist, dass das Wohnen in einer relativ waldreichen oder waldarmen Umgebung einen Einfluss auf die Kenntnis und auf die WaideinsteIlung ausubt. Gleichzeitig wird von der Wichtigkeit von sozialen Hintergrunden und vom Kenntnisniveau fur die Einstellung ausgegangen. Die Untersuchung wurde via einer telefonischen Befragung durchgefuhrt. Sowohl von einer waldreichen (Limburg) als von einer waldarmen (West-Flandern) Region wurden 100 Personen befragt. Die Daten wurden mit SPSS 7.0 verarbeitet. Sowohl parametrische (t-Test, ANOVA, Faktoranalyse und Zuverlassigkeitstest) als nicht parametrische Tests (χ2-Test, Mann-Whitney Test, Kruskal-Wallis Test) wurden angewendet. Das Wohnen in einer waldreichen Umgebung hat nur einen beschrankten Einfluss auf die Kenntnis und die WaideinsteIlung. Die Bevolkerung dieser Gebiete besucht wohl mehr den Wald und ist auch mehr bereit den Wald zu schutzen. Auch der soziale Hintergrund ist nicht so bestimmend. Es gibt auch keine grossen Unterschiede zwischen Stadt- und Landbewohnern. Im allgemeinem anerkennt die Bevolkerung nur zwei Funktionen, die wirtschaftliche Funktion und den Rest. Die wirtschaftliche Funktion wird nicht als wichtig betrachtet. Die nicht-wirtschaftliche Funktion dagegen wird als ausserst wertvoll beurteilt.
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