STRASSENBAU IN DER VERANTWORTUNG DES NATURSCHUTZES

1992 
In Anlehnung an Einsichten zur Rettung der Waelder und des Landschaftsschutzes und an Untersuchungen ueber die Belastungsursachen werden aktuelle Konzepte fuer die Rekultivierung von Braunkohlegewinnungsflaechen erlaeutert. Das vergangene Pappelstadium wird als heutige Belastung erkannt und durch ein vielfaeltig strukturiertes Gelaende- und Vegetationsmosaik im Sinne der Biotopvernetzung ersetzt. Parallelen zu den Gruenstreifen im Strassen- und Gewaessserbau zeigen, dass trotzt schmaler Trassenbaender ein landschaftsaesthetischer und oekologischer Verbund entstehen kann. Voraussetzung fuer den Erfolg ist eine zurueckhaltende Gruenflaechenpflege, die moeglichst nur abschnittsweise auf jaehrlich wechselnden Flaechen durchgefuehrt wird. Als Folge zunehmend enger verknuepfter Verkehrsnetze tritt eine rapide Verinselung aufeinander bezogener Lebensgemeinschaften ein. Die oekologische Gefaehrdung uebersteigt bei intakten Waldoekosystemen durch den breiten Guertel negativ beeinflusster Bereiche den direkten Flaechenverbrauch um ein Vielfaches.
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