Nötige und unnötige Behandlungen beim Hämorrhoidalleiden: Der Patient bestimmt mit

2014 
Das Hamorrhoidalleiden ist eine haufige Krankheit an der bis zu einem Drittel der Bevolkerung leidet. Handelt es sich nicht um eine Notfallsituation mit akutem Hamorrhoidalprolaps oder Thrombose, so sollte wegen der minimalen Morbiditat primar konservativ behandelt werden. Eine Stuhlregulation mit faserreicher Ernahrung und/oder Quellmitteln ist dabei der erste Behandlungspfeiler, wird aber auch perioperativ empfohlen und dient der Langzeitprophylaxe. Gegebenenfalls kann zusatzlich vorubergehend mit Salben oder Suppositorien und/oder Flavonoiden behandelt werden. Die meisten Patienten werden dadurch beschwerdefrei, so dass von einem interventionellen oder invasiven Eingriff abgesehen werden kann. Erst bei persistierenden Symptomen kommen, bei Grad I–II Hamorrhoiden zunachst interventionelle, und bei hohergradigen bzw. therapierefraktaren Hamorrhoiden, operative Therapien zum Einsatz. Interventionell konnte sich die Gummibandligatur als Therapie der Wahl etablieren. Ein vergleichbarer Effekt der Sklerosier...
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