Erkennung ischämietypischer EKG-Veränderungen

2021 
Das Elektrokardiogramm (EKG) stellt nicht nur in der Kardiologie ein unverzichtbares diagnostisches Hilfsmittel dar. Klassische EKG-Gerate ermoglichen die Ableitung von bis zu 12 Kanalen, wohingegen moderne EKG-Systeme zusatzliche Ableitungen bei gleichzeitig geringerer Elektrodenzahl ermoglichen. Auch medizinische Laien sind mit „smarten“ Geraten in der Lage, ein EKG in der Heimanwendung abzuleiten. Evaluation eines moglichen Zusatznutzens durch Verwendung verschiedener moderner EKG-Systeme in der Erkennung ischamietypischer EKG-Veranderungen. Darstellung verschiedener Ischamiezeichen im EKG gemas aktuellen Leitlinien. Vorstellung von modernen EKG-Systemen und deren Nutzen in der Erkennung von Ischamiezeichen anhand aktueller Studienergebnisse. Die Erkennung ischamietypischer EKG-Veranderungen kann mit modernen vektorbasierten EKG-Systemen vereinfacht und optimiert werden. Nichtvektorbasierte Gerate in der Heimanwendung dienen primar der Arrhythmieerkennung. Sie ersetzen kein klassisches 12-Kanal-EKG in der Ischamiediagnostik, konnen jedoch vorteilhaft in der Dokumentation von nur temporaren EKG-Veranderungen auch im Bereich der ST-Strecke sein. EKG-Systeme basierend auf der Vektorelektrokardiographie konnen die Erkennung ischamietypischer EKG-Veranderungen gegenuber konventionellen 12-Kanal-EKGs verbessern.
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