Einfluß einer Düngung mit Magnesium und Calcium, von Ozon und saurem Nebel auf Frosthärte, Ernährungszustand und Biomasseproduktion junger Fichten (Picea abies [L.] Karst)

1986 
Der Frostschock im Extremklima mit Minimaltemperaturen um −18°C fuhrte zum Absterben fast aller betroffenen Fichten, weil sowohl die mit MgCa gedungten als auch die ungedungten Fichten nicht ausreichend kalteresistent waren (bis −15 bzw. −12°C). Alternierende Applikation von saurem Nebel und Ozonbegasung steigerten die Kronenauswaschung von Mg, Ca, Fe und Mg bei ungedungten Fichten signifikant. Beschleunigtes Leaching war jedoch nur auf Substrat, das besonders arm an austauschbarem Mg und Ca war, mit Mg- und Ca-Nadelspiegelwerten im Mangelbereich verknupft. Auf MgCa-gedungten Boden konnten die Fichten die geringen Verluste im Sprosbereich durch Mehraufnahme kompensieren. Mg-Mangelsymptome traten trotz tiefer Mg-Spiegelwerte nicht auf vermutlich weil alle Kammerfichten auch unter N-Mangel litten. Der Sprosachsenzuwachs 1984 und 1985 war durch MgCa-Dungung deutlich gefordert; die Belastung mit Ozon und saurem Nebel wirkte sich dagegen nicht aus.
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