Totgesagte leben länger
2015
Die traditionelle Sektorentrennung der medizinischen Versorgung in Deutschland verursacht Schnittstellenprobleme, die eine patientenorientierte, kontinuierliche Behandlung der Patienten behindert. Am deutlichsten treten diese beim Ubergang vom stationaren in den ambulanten Sektor auf. Aber auch innerhalb der Sektoren sind Versorgungsbruche sowie fehlende oder gar fehlerhafte Informationsflusse zu beobachten. Der Ubergang von der sektoralen Funktionsgliederung zur patientenorientierten Prozesssteuerung stellt einen Paradigmenwechsel in der medizinischen Versorgung dar, der nur unter erheblichen Anstrengungen zu erreichen ist. Eine Schlusselrolle nehmen die Krankenkassen ein, die als Vertragspartner und Geldgeber der Integrierten Versorgung (IV) im Zentrum des Entwicklungsprozesses stehen.
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