Operative Therapie des tertiären Hyperparathyreoidismus nach allogener Nierentransplantation

1992 
Auch nach erfolgreicher Nierentransplantation entwickelt sich bei einem Teil der Patienten aus dem vorbestehenden sekundaren Hyperparathyreoidismus (tHPT) ein tertiarer HPT. Es besteht eine Korrelation zur Dialysedauer vor Transplantation. Bei 15 von insgesamt 229 von 4/85 bis 5/91 transplantierten Patienten wurde bei symptomatischem HPT (Hypercalzamie, Hypophosphatamie, Knochenschmerzen, suboptimale Transplantatfunktion) eine subtotale Parathyreoidektomie (n =11), tot. Parathyreoidektomie mit Autotransplantation (n = 2), isolierte Adenomextirpation (n =1), und eine Verkleinerung eines Autotransplantats (n = 1) durchgefuhrt. In 7 Fallen kam es zu passagerer Hypocalzamie, in einem Fall zu persistenter Hypocalziamie. Schadigungen des N. recurrens traten nicht auf. In allen Fallen kam es zu einer Normalisierung der pathologischen Parathormon-, Calzium-u. Phosphatwerte. Transplantatfunktion und Beschwerden zeigten mehrheitlich Besserung.
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