Osteoblastom eines Brustwirbelkörpers als Differenzialdiagnose bei Rückenschmerzen

2016 
Bei einem 7-jahrigen Madchen wurde 3 Monate nach Beginn von Nackenschmerzen und Schmerzen zwischen den Schulterblattern aufgrund progredienter neurologischer Ausfalle eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Wirbelsaule durchgefuhrt. In dieser zeigte sich eine das Myelon hochgradig einengende Tumorformation dorsolateral zwischen dem 4. und dem 6. Brustwirbel. Die histopathologische Aufarbeitung des im Rahmen einer Notoperation entnommenen Gewebes ergab die Diagnose eines Osteoblastoms. Die Patientin erholte sich nach der Operation vollstandig, und nach kompletter Tumorresektion ist in den rezenten Nachkontrollen kein Rezidivwachstum zu verzeichnen. Da Ruckenschmerzen im eigentlichen Sinn bei Kindern eher selten sind, liegt ihnen haufig ein organisches Korrelat zugrunde. Bei der Abklarung derartiger Beschwerden muss ein breites Spektrum an Differenzialdiagnosen berucksichtigt werden.
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