Ergaenzung der Bewertung des Strassenzustandes freier Strecken um eine gleichwertige Bewertung von Ortsdurchfahrten von Bundesstrassen

2005 
Ziel der Forschung war es, ausgehend von dem aktuellen Bewertungskonzept auf Bundesfernstrassen die Modifikation der Bewertung von Ortsdurchfahrten so anzupassen, dass das Gleichwertigkeitsprinzip fuer die Bereiche Freie Strecken/Ortsdurchfahrten eingehalten wird. In der Annahme, dass die bisherige Erhaltungspraxis alle Strecken gleichwertig behandelt hat, sollte das Bewertungsverfahren fuer Ortsdurchfahrten Ergebnisse liefern, die gleich beziehungsweise aehnlich verteilt jenen der Freien Strecke sind, auch wenn die Groessen einzelner Indikatoren unterschiedlich sein sollten. Auf Grund der niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit und dem dadurch veraenderten Empfinden wurde vorgeschlagen, die Auswerteabschnittslaenge auf 20 m zu reduzieren. Es stellte sich heraus, dass sich der Laengsebenheitswirkindex (LWI) besser als relevantes Merkmal fuer die Laengsebenheit eignet als die allgemeine Unebenheit (AUN). Es wird vorgeschlagen, zusaetzlich zu Gebrauchswert und Substanzwert noch einen informativen Teilzielwert "Umwelt/Dritte" fuer die Ortsdurchfahrten zu ermitteln, ohne diesen bei der Bildung des Gesamtwertes zu beruecksichtigen. Fuer die modifizierten Verfahren mussten auch neuartige beziehungsweise modifizierte Visualisierungstechniken vorgeschlagen werden. Zur Ueberpruefung der Vorschlaege wurden die Zustandsdaten ZEB 1999/2000 fuer zwei Bundeslaender nach dem modifizierten Verfahren ausgewertet. Die Ergebnisse haben die Richtigkeit der vorgeschlagenen Bewertungsmethodik bestaetigt. Entsprechende Aenderungen der Vertrags- und Regelwerke wurden vorbereitet. Titel in Englisch: Extension of the procedure used to assess the road condition of open roads to include an equivalent assessment of through-roads.
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