Fatigue — Diagnostik, klinische Implikationen und Therapie

2006 
Tumorbedingte Fatigue, die bei fast allen Tumorpatienten unter Therapie auftritt und bei einem erheblichen Teil der Patienten auch Jahre nach erfolgreicher Therapie nachweisbar ist, hat erheblichen Einfluss auf die Lebensqualitat und scheint auch den Therapieverlauf zu beeinflussen. Uber die Ursachen des Tumor-Fatigue-Syndroms ist bisher nur wenig bekannt. Gerade fur die uber Jahre anhaltende Ermudung besteht Aufklarungsbedarf. Mittels der zurzeit zur Verfugung stehenden Fragebogeninstrumente kann das Vorliegen und der Verlauf einer tumorbedingten Fatigue gut erfasst werden. Die Behandlung umfasst neben der Korrektur zugrunde liegender Stoffwechselstorungen v. a. korperliches Training und psychoonkologische Masnahmen zur Verbesserung der Krankheitsbewaltigung. Allerdings bleiben viele Fragen, so auch die Rolle des Tumor-Fatigue-Syndroms fur die Berufsunfahigkeit oder Berentung von Tumorpatienten offen, sodass im Marz 2002 zur weiteren Aufklarung dieser Zusammenhange die Deutsche Fatigue Gesellschaft (DFaG) gegrundet wurde.
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