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Computersimulation und Intervention

2002 
Die Dissertation beschaftigt sich aus der Perspektive der sozial- und geisteswissenschaftlichen Technikforschung mit der computergestutzten Nachbildung und Untersuchung von Weltausschnitten in der Technikentwicklung. Solche Verfahren der „Computersimulation“ sind mittlerweile zentrale Hilfsmittel bei der Generierung von Wissen zur Entwicklung moderner Technik. In der Arbeit wird untersucht, wie sich im Zuge der Anwendung dieses Instrumentes neue Weisen der Verknupfung zwischen sozialen und materiellen Komponenten bei der Technikentwicklung etablieren. Die zentrale These ist es dabei, dass formale Modelle, wie sie den Simulationsrechnungen zugrunde liegen, durch konkrete Umformungen in der Umgebung, in welche die auf ihrer Basis entwickelten technischen Systeme eingebunden werden, erst wahr gemacht werden. Von welchem Ausmas und von welcher Qualitat diese Umformungen sind ist dabei – so die These der Arbeit - wesentlich dadurch beeinflusst, in welcher Weise Wissen in die Modellierung aufgenommen wird. Spezifische Auspragungen des Zusammenwirkens zwischen Formalisierungsweise und der Rekonfiguration soziotechnischer Zusammenhange werden an drei verschiedenen Modellierungsmethoden (Fuzzy Logik, Kunstliche Neuronale Netze und Finite Elemente Methode) aufgezeigt. In einem gesonderten Teil der Arbeit (Kapitel 4) wird die Rolle von Visualisierungen der Ergebnisse von Computersimulationen als Bestandteil der simulationsspezifischen Umordnungen untersucht.
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