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Führung in Organisationen

2020 
Kapitel 11 ist der Managementfunktion Fuhrung und damit der Frage nach den Erfolgsbedingungen, Moglichkeiten und Grenzen der direkten sozialen Einflussnahme in Organisationen gewidmet. Das Kapitel folgt und rekonstruiert den Erkenntnisfortschritt, den die Fuhrungsforschung im Hinblick auf die Praxis erfolgreicher Fuhrung und deren theoretischer Erklarung bis heute vollzogen hat und startet mit den eher einfachen und traditionellen Vorstellungen von Fuhrung, wie diese mit den Eigenschafts-, den Fuhrungsstilansatzen und schlieslich den situativen Theorien der Fuhrung vorliegen. In diesen Konzepten wird Fuhrung sehr stark mit Blick auf die Person der Fuhrungskraft und deren (situativem) Verhalten versucht zu erklaren. Mit der im vierten Abschnitt vorzustellenden attributionstheoretischen Wende und dem Konzept impliziter Fuhrungstheorien wird die Bedeutung derjenigen, auf die Fuhrung ausgeubt wird, fur den Fuhrungsprozess immer deutlicher und damit die Einsicht, dass zur Erklarung von Fuhrung nicht nur Fuhrende und Gefuhrte, sondern insbesondere auch das Interaktionsgeschehen zu betrachten gilt. Die darauffolgenden Abschnitte widmen sich den drei zentralen Interaktionstheorien der Fuhrung: dem Einflussprozessmodell, der LMX-Theorie sowie der Identitatstheorie der Fuhrung.
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