Zur Temperaturerhöhung in der Zahnpulpa während elektrothermischer Abnahme von Keramikbrackets

1992 
Ziel der vorliegenden In-vitro-Studie war es, die durch thermische Abnahme von Keramikbrackets mit der “Ceramic Debonding Unit” (Fa. Dentaurum) entstehenden Temperaturanderungen in der Pulpa zu untersuchen. Zusatzlich wurden verschiedene Formen der Fehlbedienung simuliert. Anstelle von Thermoelementen wurde erstmals das beruhrungsfrei arbeitende Infrarotthermografiegerat SST/THETA 1000 (Fa. Heimann) zur dynamischen Temperaturmessung in der Zahnpulpa eingesetzt. Es zeigte sich, das eine erfolgreiche Bracketabnahme nach einfacher Aktivierung Temperaturveranderungen von maximal 3°C zur Folge hat. Insofern sprechen die gefundenen In-vitro-Ergebnisse dafur, das die „Ceramic Debonding Unit” bei ordnungsgemasem Einsatz ein pulpaschonendes Verfahren darstellt. Gelingt die Bracketabnahme nicht, so ist die Temperatursteigerung bei belassenem Widerstandsdraht groser. Der Einflus unterschiedlicher Bracketbasenmorphologien sowie differiender Adhasivkunststoffe auf das Thermodebonding werden diskutiert.
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