Erhöhtes Risiko für Stentthrombosen bei DES

2007 
Im Vergleich zu unbeschichteten Stents („bare-metal stents“ [BMS]) verhindern medikamentenbeschichtete Stents („drug-eluting stents“ [DES]) mit groser Effektivitat die Entstehung von Restenosen und damit die Notwendigkeit von Wiedereingriffen am behandelten Gefas. Die Langzeitmortalitat wird durch DES im Vergleich zu BMS weder im positiven noch im negativen Sinne beeinflusst. Spate Stentthrombosen nach Implantation von DES sind selten, aber dennoch haufiger als nach Implantation von BMS. Die einzige heute zur Verfugung stehende Masnahme, das Auftreten spater Stentthrombosen einzudammen, ist die Verlangerung der dualen plattchenhemmenden Therapie uber 12 Monate. In Zukunft mussen einerseits durch weitere Studien speziell von DES profitierende Patientensubgruppen identifiziert und andererseits verbesserte Stents mit geringerem Risiko zur Entwicklung einer spaten Stentthrombose entwickelt werden.
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