Heimat und Kontinuität Von der Heimat zu dem Ort, worin noch niemand war

1995 
Naturlich ware an dieser Stelle ein anderes Bloch-Zitat zu erwarten gewesen, namlich das von der Heimat als einem utopischen Ort, von etwas, das „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“ (ebenda, Bd. II, S. 1628) Auch in diesem Zitat, dem letzten Satz des Hauptwerks von Bloch, ist Heimat verstanden als transitiver Zustand, dessen Spannung vom Ursprung und Ausgangspunkt bis zum Ort eines besseren Daseins reicht, als doppelte Ikone eines Zustands, einmal die Heimat, in die wir geboren werden und zum anderen die Heimat, die wir uns schaffen wollen, und deren Vorschein in der ersten, der kindlichen Gegebenheit, als Utopie schon enthalten ist.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    3
    References
    2
    Citations
    NaN
    KQI
    []