Chronoamperometrische untersuchung metallischer monoschichten
1966
Zusammenfassung Die Reduktion von metallischen Depolarisatoren an Festelektroden aus wassriger Losung wird auf chronoamperometrischem Wege unter Verwendung von Messelektroden vom Kammertyp auf Monoschichteffekte untersucht, wobei unter einer metallischen Monoschicht eine elektrisch neutrale Fremdmetallbedeckung an der Phasengrenze Elektrode-Elektrolyt von der Grossenordnung einer Atomlage verstanden wird. Der Verlauf der Strom-Zeit-Kurve ist von der Form der Aktivitatsisotherme im Gebiet der ungesattigten (submonoatomaren) Bedeckung abhȧngig; die Abscheidung von Tl auf Au, Ag und Cu, Pb auf Ag und Cu sowie B1 auf Ag fuhrt zur Aufspaltung des Stromtransienten in separate Vor- und Hauptpeaks ( a Me a Me = 1), wahrend im Falle der Systeme Sn auf Bi, Tl auf Sn sowie Cd auf Bi, Pb und Sn nur ein einziges Strommaximum beobachtet wird. Die Strombilanz des Elektrodenvorganges wird durch coulometrische Auswertung der Chronoamperogramme gepruft.
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