Empfehlungen zur Struktur der Betreuung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH Patienten) in Österreich – Update 2011

2013 
Erwachsene Patienten/innen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) stellen im Gesamtspektrum der von „Erwachsenenkardiologen/innen“ zu betreuenden Patienten/innen eine kleine Gruppe dar und doch ist von einer Patientenanzahl von ca. 350.000 Personen in den D-A-CH (Deutschland-Osterreich-Schweiz)-Landern auszugehen. Die Probleme dieser PatientInnen unterscheiden sich in vielen Dingen grundlegend von jenen der sonst in der Erwachsenkardiologie zu betreuenden Patienten/innen. Eine adaquate Behandlung setzt daher besondere Kenntnisse und Erfahrungen des zustandigen Arztes voraus. Eine wesentliche Voraussetzung dafur, eine entsprechende Kompetenz aufzubauen und aufrechtzuerhalten, ist vor allem die standige Beschaftigung mit dieser Materie und die regelmasige Betreuung einer hohen Patientenzahl. Detaillierte aktuelle Behandlungsrichtlinien der D-A-CH AG fur Erwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern wurden unlangst auch im J Kardiol publiziert [1], aktuelle Richtlinien der amerikanischen und europaischen Fachgesellschaften liegen vor [2, 3]. Daher konzentrieren sich diese Empfehlungen auf die Strukturen der Versorgungseinrichtungen und die erforderlichen Qualifikationen der Leiter der Versorgungseinrichtungen fur EMAH Patienten/innen in Osterreich.
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