Ischämietoleranz unter intrakoronar verabreichtem Nifedipin während transluminaler Koronarangioplastie

1985 
Aufgrund tierexperimenteller und klinischer Erfahrungen kann man erwarten, das die Erfolgsrate einer Ballondilatation von der Lage und der Anatomie der Stenose, der Lange der Inflationsdauer und der Hohe des Inflationsdrucks abhangen [5, 13]. So konnen nach eigenen Erfahrungen in der Regel bei Inflationsdauern von 45–60 s und einem hohen Inflationsdruck von 6-8-12 atm relativ gunstige hamodynamische Erfolge der Stenosereduktion erzielt werden. Auf der anderen Seite wachst mit zunehmender Inflationsdauer auch die Gefahr der zunehmend starkeren Beeintrachtigung der linksventrikularen Funktion, wodurch potentiell Blutdruckabfalle und besonders bedrohliche ventrikulare Arrhythmien induziert werden konnen. Aus diesem Grunde hat man sich in den letzten Jahren bemuht, mit Hilfe physiologischer Methoden, z. B. der Perfusion der betroffenen Herzkranzarterie mit arteriellem Blut [7, 11] oder mit pharmakologischen Masnahmen wie der intrakoronaren Applikation von Nitroglyzerin [4] eine gewisse Myokardprotektion zu ermoglichen. Wir haben in einer Pilotstudie die Wirkung von intrakoronar verabreichtem Nifedipin auf die Ischamietoleranz des menschlichen Herzens wahrend therapeutisch notwendiger perkutaner transluminaler Koronarangioplastien uberpruft.
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