Zur Histogenese der Zystadenolymphome

1988 
Zystadenolymphome machen ca. 15% aller epithelialen Speicheldrusentumoren und uber 70% der monomorphen Adenome aus [34]. Vorzugslokalisation dieser Tumoren ist die Glandula parotis. Zystadenolymphome sind durchschnittlich walnusgros und von einer bindegewebigen Kapsel umgeben (Abb.1a). Auf der Schnittflache erkennt man in diesen Tumoren unterschiedlich grose Zysten, die mit einem dickflussigen Sekret angefullt sind. Der solide Tumoranteil ist uberwiegend papillar gestaltet und von grauglanzender Farbe und weicher Konsistenz (Abb.1a,b). Die feingewebliche Untersuchung zeigt den typischen Aufbau aus einer epithelialen und einer lymphoiden Komponente (Abb.1c). Der epitheliale Anteil ist uberwiegend papillar aufgebaut und neigt zur Bildung unterschiedlich groser zystischer Hohlraume, die von einem PAS-positiven Sekret angefullt sind. Das Zylinderepithel des epithelialen Kompartimentes ist zwei- oder mehrreihig angeordnet und uberwiegend onkozytar differenziert (Abb.1c,d). Es sitzt einer Basalmembran auf. Zwischen den onkozytar differenzierten Zylinderepithelien der untersten Zellage liegen in unregelmasigen Abstanden kleinere dreiecksformige Zellen mit hellem Zytoplasma, sog. Basalzellen (Abb.1d).
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