Interdisziplinäre Spezialdiagnostik bei Stenosen und Verschlüssen der ableitenden Tränenwege

2008 
Bei Erkrankungen der ableitenden Tranewege stellt in der Regel der Augenarzt den primaren Konsultationspartner der Patienten dar. Die zunachst durchzufuhrende Basisuntersuchung umfasst die Inspektion und Biomikroskopie der Augenoberflache und ihrer Adnexe sowie die Spulung der Tranenwege. Fur die anschliesende Wahl der Behandlung kann mithilfe facherubergreifender Spezialuntersuchungen die Diagnose prazisiert werden. Eine gute interdisziplinare Kooperation zwischen Augenarzten, Hals-Nasen-Ohren-Arzten und Radiologen ist dabei fur den Patienten von grosem Nutzen. Mithilfe der Rhinoskopie und Nasenendoskopie konnen bei entsprechender Anamnese rhinogene Ursachen von Stenosen und Verschlussen aufgedeckt werden. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die sich standig im Wandel befindende bildgebende Rontgendiagnostik, die ubersichtliche und dynamische Darstellungen der Tranenwege und ihrer benachbarten Strukturen liefert. Den direkten visuellen Blick auf die Ursache der Abflussstorung ermoglicht schlieslich die Tranenwegsendoskopie. Diese prazise und vollstandige Diagnostik erleichtert letztendlich die Beratung des Patienten insbesondere bei der zunehmenden Bedeutung minimal-invasiver Behandlungstechniken.
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