Zerebrale Vasoreaktivität: Entwicklung einer multimodalen Testbatterie
1991
Der Zusammenhang zwischen Aktivierung des Gehirns bei geistigen Tatigkeiten und Zunahme der Hirndurchblutung ist in den letzten zwei Jahrzehnten mit den verschiedenen Xenon-Methoden, dem SPECT und PET untersucht worden. Auch mit der transkraniellen Doppler-Sonographie (TCD) sind derartige Fragen zu verfolgen. Dabei wird davon ausgegangen, das bei Zunahme des zerebralen Metabolismus aufgrund der arteriolaren Vasodilatation eine Zunahme der Flusgeschwindigkeiten (FG) in den beschallbaren Hirnbasisarterien zustande kommt, ohne das diese grosen Gefase ihr Kaliber andern. Somit sollte diese Zunahme der FG bei Hirnaktivierung die Mehrdurchblutung in der Peripherie reflektieren. Mittlerweile liegen eine Reihe von Studien uber Veranderungen der FG auf verschiedenartige Stimuli bei normalen Probanden vor. Bei Migrane wird seit den Tagen der Pulsamplitudenmessungen eine Storung der zerebralen Gefasregulation vermutet. Diese Frage ist bislang nur sporadisch mittels TCD untersucht worden.
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