Die Geschichte und Entwicklung der Versicherungsaufsicht in Österreich

2016 
In dieser Arbeit werden die gesetzlichen Regelungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes im Detail geschildert. Die Geschichte des osterreichischen Versicherungswesens ist gepragt durch zahlreiche Krisen, welche Auswirkungen auf die gesetzlichen Grundlagen der Versicherungsaufsicht hatten. Angefangen mit dem Vereinspatent, den Versicherungsregulativen bis hin zum aktuellen Versicherungsaufsichtsgesetz werden mit einem Vorher-Nachher-Vergleich die markantesten Anderungen der Versicherungsaufsicht im Laufe der Zeit beleuchtet. Grundsatzlich wird der Zutritt von Versicherungsgesellschaften in den Versicherungsmarkt erst durch die Erfullung gesetzlich festgelegter Zulassungsbedingungen ermoglicht. Dies wird aus heutiger Sicht nicht mehr mit einer vorherigen Bedarfsprufung, in welcher der Aufsichtsbehorde fur die Gewahrung einer Konzession zum Geschaftsbetrieb freies Ermessen zusteht, durchgefuhrt. Die Arbeit gibt einen Uberblick uber die Einfuhrung bzw. den Wegfall von Vorschriften, zum Beispiel bzgl. der praventiven Kontrolle der Allgemeinen Vertragsbedingungen oder der Pramientarife, durch die Aufsichtsbehorde. Als oberste Prioritat der Aufsichtsbehorde gelten sowohl die Wahrung der Interessen der Versicherungsnehmer als auch der Anspruch, einen funktionierenden Versicherungsmarkt zu schaffen und zu erhalten. Dies kann nur durch laufende Kontrolle der Versicherungsgesellschaften gewahrleistet werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen mussen insoweit marktkonform angepasst werden, dass sie eine effizientere Kontrolle durch die Aufsichtsbehorde ermoglichen. Diese Kontrolle wird nun mit dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz umgesetzt.
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