Grundprinzipien der Behandlung stressbedingter Schmerzsyndrome

2016 
Multimodale Behandlungskonzepte werden meist bei chronischen Schmerzpatienten ohne die zugrundeliegende mechanismenbezogene Differenzierung auch bei stressinduzierten Schmerzsyndromen eingesetzt. Meist profitieren diese Patienten mit einer stressinduzierten Hyperalgesie nicht, da Kindheitsbelastungsfaktoren und/oder interaktionelle Probleme zugrunde liegen. Therapeutisch ist es unabdingbar dies im neurobiologischen Kontext (Schmerz, Stress, Affekt) zu berucksichtigen. Weitere Aspekte wie Schlafverhalten, Schmerzedukationen und meist fehlindizierte Medikamente wie Opioide spielen ebenso eine Rolle. In der erfolgsversprechenden Behandlung dieser Subgruppen geht es um die Bearbeitung der Dysbalance bei den psychischen Grundbedurfnissen (Orientierung und Kontrolle, Bindung, Selbstwert, Freude-/Unlustvermeidung) sowie der unreifen Konfliktbewaltigungsstrategien. Dies wird anhand eines Fallbeispiels illustriert.
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