Zugangswege und Fixation kindlicher Schenkelhalsfrakturen – transglutealer Zugang

2021 
Die Huftkopfzirkulation schonende, anatomische Reposition und sichere Stabilisierung von Schenkelhalsfrakturen im Kindesalter uber einen transglutealen Zugang. Intra-extraartikulare proximale Femurfrakturen (Schenkelhalsfrakturen) AO 31-M/2.1 I‑III; 31-M/3.1 I‑III; 31-M/3.2 I‑III. Keine. Praparation eines Muskellappens durch Ablosen des proximalen M. vastus lateralis inklusive des anterolateralen Anteils des M. glutaeus medius vom proximalen Femur respektive Trochanter major. Ablosen des glutaeus minimus von der Gelenkkapsel und Weghalten nach dorsal, ohne die Insertion des Muskels vollstandig abzulosen. Die anterolaterale Gelenkkapsel kann nun vollstandig exponiert werden. Arthrotomie der Gelenkkapsel und Darstellen des Schenkelhalses. Unter Sicht nun vorsichtige, kontrollierte Reposition der Fraktur unter Schutz der retinakularen Gefase. Mobilisation an Gehstocken. Abstellen des Fuses erlaubt. Zur vollstandigen Anheilung der Huftabduktoren sollte eine aktive Abduktion sowie passive Adduktion fur 4 bis 6 Wochen (je nach Alter des Patienten) vermieden werden. In der eigenen Klink zeigten sich in den letzten 10 Jahren exzellente Ergebnisse bei 29 Patienten nach Behandlung von kindlichen Schenkelhalsfrakturen mit diesem Operationszugang. Eine operationsbedingte Femurkopfnekrose trat nicht auf.
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