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Genogramme in der Sozialen Arbeit

2009 
Fur viele Sozialarbeiterinnen gehort die Arbeit mit dem Familienstammbaum ihrer Klienten zum Alltag. Das Genogramm ist aus vielen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit — besonders wenn in ihnen systemisch ausgebildete Kolleginnen arbeiten — nicht mehr wegzudenken. Dass Sozialarbeiterinnen eine fur den Kontext Therapie entwickelte Methode verwenden, indem sie diese passend fur ihren Arbeitskontext verandern und nutzen, wird von einigen systemischen Therapeutinnen durchaus kritisch beurteilt (vgl. Conen 2006: 267). Wir mochten Sozialarbeiterinnen mit diesem Artikel unter anderem dazu ermuntern, eine fur therapeutische Arbeitszusammenhange entwickelte Methode fur ihren Kontext zu nutzen und dementsprechend abzuwandeln. Im Folgenden werden wir nach einer Begriffsannaherung mogliche Ziele der Arbeit mit Genogrammen skizzieren und unterschiedliche Konzepte und Fokussierungen vorstellen, mit denen eine Genogrammarbeit gestaltet werden kann. Wir beziehen uns dabei auf keine spezifische Form, sondern favorisieren eine an systemisch-losungsorientierten Grundhaltungen ausgerichtete Arbeit mit dem Genogramm, welche den jeweiligen Auftragen, Zielen, Interessen und Bedurfnislagen der Kooperationspartner gerecht wird. Als erkenntnistheoretisch plausibler Ausgangspunkt erscheinen uns dabei sozialkonstruktivistische Denkmodelle (vgl. Gergen 2005) sehr gut geeignet.
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