Wirkungen gastrointestinaler Hormone auf Motilität und Resorption des Magen-Darmtraktes
1974
Die Zahl der als gastrointestinale Hormone bezeichneten Verbindungen hat sich in den letzten Jahren von 3 auf 6 verdoppelt. Es liegen nun eine Reihe von Untersuchungen vor, welche zeigen, das diese Hormone uber ihre bereits bekannten primaren Effekte hinaus noch weitere Wirkungen auf die Organe des Magen-Darmtraktes ausuben. Hier gilt es zu prufen, ob am Versuchstier gewonnene Ergebnisse auf den Menschen zutreffen, und ob es sich — je nach der angewandten Hormondosis — um eine physiologische, eine pathophysiologische oder nur eine pharmakologische Wirkung handelt. Es steht heute schon fest, das vor allem die Motilitat des Magen-Darmtraktes hormonellen Einflussen unterworfen ist — eine Behauptung, welche noch vor 5 Jahren auf unglaubige Ohren gefallen ware.
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