Kostenanalyse von Schmerzerkrankungen in Schleswig-Holstein

2001 
Gerade in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen muss angestrebt werden, dass medizinische Leistung bzw. Behandlungsqualitat und der dafur erforderliche Mitteleinsatz in einem vom Beitragszahler und Patienten akzeptierten Verhaltnis zueinander stehen. Die AOK Schleswig-Holstein hat erstmals eine Kostenanalyse der stationaren Behandlung bei chronischen Schmerzerkrankungen durchgefuhrt. Fur ICD-verschlusselte Schmerzdiagnosen wurden fur 1995 Anzahl der stationaren Patienten (Versicherte der AOK SH), mittlere Verweildauer und mittlere Behandlungskosten errechnet. Insgesamt wurden 16.614 Patienten stationar behandelt; die mittlere Verweildauer lag bei 14,3 Tagen, die mittleren Behandlungskosten lagen bei DM 6911. Der Versichertengemeinschaft und der Volkswirtschaft entstehen somit erhebliche Kosten. Ziel einer spezialisierten Schmerztherapie muss primar sein, das Leiden des einzelnen Schmerzpatienten zu verringern – doch muss auch die Kosteneffektivitat dokumentiert werden.
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