Akute Myelitis bei Neurolisteriose
2005
Die Listeriose ist eine bakterielle Infektion durch Listeria monocytogenes zumeist bei immungeschwachten Patienten. Bei einem Viertel der Falle kommt es zu einer Neurolisteriose mit Beteiligung des ZNS in der Regel in Form von Meningoenzephalitiden. In dem hier vorgestellten Fall einer immunkompetenten Patientin kam es bei Erstmanifestation zu einer Myelitis im HWS-Bereich und erst in der Folge zu einer Mitbeteiligung supratentorieller Anteile des ZNS. Die Diagnose konnte mittels universeller PCR aus der Hirnbiopsie und anschliesender Sequenzierung des amplifizierten rDNA-Gens gesichert werden. Unter Antibiose mit Gentamycin und Ampicillin kam es zu einer Besserung und langsamen Stabilisierung.
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