Solides Wirtschaftswissen bei Schülern – Fehlanzeige in Deutschland?

2002 
Aus dem Text Die Zielsetzung der in diesem Beitrag geschilderten Studie zum Thema Wirtschaftswissen von Jugendlichen gilt einer differenzierten Bestandsaufnahme der Wissens- und Einstellungsstrukturen zu okonomischen Sachverhalten und Zusammenhangen. In einem heterogenen, weil foderativen Bildungssystem bedeutet das, landeseinheitliche Regelungen von Schultypen und Lehrplanen zugrunde zu legen. Bei der Bestimmung eines Untersuchungsraumes, z.B. des Landes Baden-Wurttemberg, schlagt sich dies in den dort und zum Teil nur dort gegebenen Konfigurationen von Schulvarianten nieder, also etwa im weitgehenden Fehlen von Gesamtschulen, aber einem breiten Spektrum von Technischen-, Wirtschafts-, Agrarwissenschaftlichen, Ernahrungswissenschaftlichen und Allgemeinbildenden Gymnasien als spezifischem Bildungsangebot. Denn „Okonomie“ wird in deren Lehrplanen mit unterschiedlichen Akzenten, Intensitaten und Kontexten vermittelt, wie etwa das Beispiel fakultativer Vertiefung eines Leistungskurs-Angebots „Gemeinschaftskunde“ an Allgemeinbildenden Gymnasien zeigen wird. In ahnlicher Breite musste das gesamte Schulspektrum anderer Bundeslander reprasentativ einbezogen werden, wenn die Option eingelost werden sollte, landervergleichende Aussagen uber das bessere oder schlechtere Wirtschaftswissen hessischer, bayrischer oder anderer Jugendlicher zu treffen. Schlagworter: Schule, Okonomische Bildung, Empirische Studie, Wissen
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