Beitrag zur Objektivierung der Sprachperzeption bei Diskriminationsverlust

1994 
Die Erkennung und Differenzierung von Sprachlauten setzt eine prazise Zeitmusteranalyse durch die Horbahn voraus. Dabei kommt dem Impuls-Pausen-Verhaltnis unter den technischen Parametern eine tragende Bedeutung zu. Im Rahmen von Voruntersuchungen liesen sich kortikale Reaktionen der Phonemerkennung bzw. -differenzierung von der Erkennung nichtsprachlicher Gerausche durch Ableitung spater evozierter Potentiale mit Hilfe des P3-Paradigmas objektivieren. Die jetzige Untersuchung zeigt die Eignung des P3-Paradigmas zur Objektivierung von Sprachverstandnisstorungen bei Patienten mit Diskriminationsverlust. Schwerhorige Patienten mit Diskriminationsverlust groser als 20% (n = 10) wurden mit Schwerhorigen ohne Diskriminationsverlust (n = 8) sowie horgesunden Probanden (n = 15) verglichen. Das Alter der Untersuchten lag zwischen 25 und 35 Jahren. Stimulus war als seltener Reiz (n = 40) das Phonem /sa/, als haufiger Reiz (n = 160) das Phonem /sa/ mit 120-ms-bzw. 30-ms-Intervall zwischen Frikativ und Vokal.
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