VI. Institutionalisierung und Konvention im Religionsdiskurs

2016 
Im vorangehenden Kapitel wurden referenziell verknupfte Aussagen als Topoi bezeichnet, wobei diese betrachtet wurden als (a) eher inhaltlich bestimmt (Wengeler) und (b) durch immer wieder ahnlich- oder gleichlautende Formen der Auserung gekennzeichnet (Landwehr). Die im Religionsdiskurs in den 1980er-Jahren referenziell wiederkehrende, sowohl explizit geauserte als auch implizit in Texten mitschwingende Aussage, „Sekten“ wie die ISKCON oder die Church of Scientology seien keine (richtigen) „Religionen“, kann als ein solcher Topos verstanden, isoliert und in seiner Entwicklung analysiert werden (Neubert 2010d).
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