Die Verhandlung von subjektiver Sicherheit im öffentlichen Raum als Arena der Aushandlung von sozialer Ordnung: Situation – Organisation – Diskurs

2019 
Subjektive Sicherheit ist ein Deutungsmuster, das sich in den letzten zehn Jahren diskursiv verdichtet hat und unterschiedlichen Akteur/inn/en, sei es auf der politischen, medialen oder organisationalen Ebene, zur Legitimation von Handlungsentscheidungen dient. Gleichzeitig geht es in der Diskursanalyse selbstverstandlich nicht vornehmlich um konkrete Akteur/e/innen, sondern um die Sichtbarmachung von Subjektpositionen, Dispositiven, Praktiken, kurz: um die komplexe Darstellung einer diskursiven Ordnung mit den Werkzeugen und Begrifflichkeiten der Diskursanalyse: „Die wissenssoziologische Diskursforschung begreift Texte, Praktiken oder Artefakte nicht als Produkte ‚subjektiver‘ oder ‚objektiver‘ Fallstrukturen, sondern als materiale Manifestationen gesellschaftlicher Wissensordnungen und damit als wichtigste Grundlage einer wissenssoziologischen Rekonstruktion der Produktion, Stabilisierung und Veranderung kollektiver Wissensvorrate“ (Keller 2012, S. 49).
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