Digitalisierung im Verkehrswasserbau: BIM, Semantic Web und IoT-Sensorik
2019
Der Verkehrswasserbau soll die Sicherheit und Zuverlassigkeit der Schifffahrt gewahrleisten. Damit verknupft sind Aufgaben wie z.B. der Hochwasserschutz, die Wasserkraftnutzung, Be- und Entwasserung sowie Freizeitgestaltung. Im Vergleich zu den Verkehrstragern Schiene und Strase haben Wasserstrasen eine un-gleich grosere Vielfalt an Bauwerken, Bauwerksfunktionen und -belastungen, was bei deren Planung, Bemessung, Konstruktion, Uberwachung und Sanierung zu speziellen Anforderungen insbesondere im Hinblick auf die Digitalisierung fuhrt. Fur etliche Ingenieuraufgaben an verkehrswasserbaulichen Anlagen gilt es daher, eine Vielzahl von Bauwerksparametern digital zu erfassen, zu modellieren und auszuwerten. Building Information Modeling (BIM) stellt eine zielfuhrende digitale Methode dar, Bauwerke anhand eines konsistenten, digitalen Anlagenmodells uber ihren gesamten Lebenszyklus mit all ihren relevanten Informationen und zu-gehorigen Prozessen abzubilden. Erganzend ergeben sich speziell fur die Datenerfassung vor Ort mit der IoT-Sensorik (IoT: Internet of Things) neue effiziente Moglichkeiten der digitalen Uberwachung. Zusatzlich konnen existierende Datenbestande mit Methoden des Semantic Web in einer foderalen Umgebung verfug-bar gemacht werden. Am Beispiel des Verkehrswasserbaus werden integrale Digitalisierungspotentiale von BIM, IoT-Sensorik und Semantic Web aufgezeigt.
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