Split Ejaculate Insemination with and without the Addition of Kallikrein

2009 
Zusammenfassung Split-Ejakulat-Insemination mit und ohne Zusatz von Kallikrein 48 Ehepaare mit primarer Ehesterilitat und einem therapieresistenten mannlichen Faktor (Oligoasthenozoospermie, Asthenozoospermie) wurden einer Inseminationstherapie mit und ohne Kallikreinzusatz bei Verwendung von Splitejakulaten unterzogen. Bei allen Mannern war im in-vitro Stimulationstest eine Verbesserung der Spermatozoenmotilitat durch Kallikrein moglich. 468 Inseminationen wurden bei 341 Ovulationszyklen unter Verwendung der Basaltemperatur und des Cervixindex durchgefuhrt. Zur spermatozoenreichen Fraktion des Splitejakulates wurde physiologische Kochsalzlosung oder physiologische Kochsalzlosung mit Pankreas-Kallikrein in einer Endkonzentration von 5 Einheiten/ml zugesetzt und alternierend fur ein Jahr inseminiert. Das Konzeptionsoptimum lag um den 7. Inseminationszyklus. 11 Schwangerschaften wurden nach Splitejakulat-Insemination mit Kallikrein und 6 Schwangerschaften nach Splitejakulat-Insemination ohne Kallikreinzusatz beobachtet. Die Konzeptionsrate lag bei 35%, die Abortrate bei 18%. Die Geschlechtsverteilung ergab 8 gesunde Madchen und 4 gesunde Jungen. Innerhalb der Gruppe mit Oligoasthenozoospermie betrug die Konzeptionsrate 28%, bei der Asthenozoospermiegruppe 43%. Bei letzterer wurde eine mehr als doppelt so grose Zahl von Schwangerschaften nach Kallikreinzusatz erzielt. Der Kallikreinzusatz war besonders gunstig bei Ejakulaten, die weniger als 30% progressiv bewegliche Samenzellen enthielten. Die Untersuchung zeigt, das die Splitejakulat-Insemination gunstige Ergebnisse aufweist. Weiterhin erscheint der Zusatz von Kallikrein zum Inseminationssperma besonders bei Patienten mit therapieresistenter Asthenozoospermie sinnvoll.
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