(Selbst-)Zeichnung, Selbstaufzeichnung und Dokumentarische Methode. Potenziale und Erfordernisse methodenpluraler und methodologieinterner Triangulationskonzepte

2019 
Im Beitrag beleuchten wir die in method(olog)ischen Auseinandersetzungen bislang wenig diskutierte Frage nach der forschungspraktischen Umsetzbarkeit einer Triangulation bild- und textbasierter Methoden und Protokolle resp. Produkte im Horizont der Dokumentarischen Methode. Den Ausgangspunkt bildet die Identifikation zweier Leerstellen in Hinblick auf das Wie methodischer Kopplungen: die zunachst analytische Trennung und anschliesende Zusammenfuhrung der (Ergebnisse der) Bild- und Textrekonstruktionen sowie die Kontrolle der Standortgebundenheit in der Forschungspraxis. Auf Basis unserer Forschungsprojekte, die Methoden und Datenmaterial in den Blick nehmen, zu dem bislang wenig im Umgang anleitende Literatur zur Verfugung steht, werden die diagnostizierten Leerstellen zugespitzt und anschliesend am empirischen Material aufgezeigt. Mit diesen Einblicken in die forschungspraktische Arbeit mit bisher noch nicht weiterfuhrend besprochenen Forschungssettings widmen wir uns dann der Frage, inwiefern hier neue Ausrichtungen von Triangulation eingefordert und zugleich ermoglicht werden (konnen). Unser Beitrag pladiert fur eine Triangulation im Sinne eines Perspektiventransfers, der bereits im Prozess der Rekonstruktionspraxis durch ein (Wieder-)Aufbrechen von Deutungen einen perspektivisch erweiterten und gescharften Blickwinkel im Dazwischen von Bild und Text moglich macht.
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