Minimal-invasive Parathyreoidektomie in Lokalanaesthesie in Verbindung mit Ultrasonographie, Sestamibi-Szintigraphie und intraoperativer Parathormonmessung

2000 
Einleitung: Die Standardoperation beim primaren Hyperparathyreoidismus (pHPT) beinhaltet eine cervicale Exploration und die Darstellung aller 4 Nebenschilddrusen. Neue Lokalisationsmethoden, wie die 99 mTc-Sestamibi-Szintigraphie in der Schnittbildtechnik, die cervicale Sonographie in Verbindung mit Farbduplexsonographie und die intraoperative Messung des intakten Parathormons (iPTH) ermoglichen die minimal-invasive Parathyreoidektomie (MIP). Drei Techniken haben sich etabliert: minimal-invasive offene Parathyreoidektomie in Vollnarkose oder Lokalanaesthesie (LA), endoskopische und video-assistierte Technik. Wir stellen unsere Erfahrungen mit MIP in LA vor. Methoden: Bei 25 Patienten mit pHPT wurde der Eingiff in LA begonnen. Bei allen Patienten erfolgten praoperativ eine Sonographie und Sestamibi-Szintigraphie, intraoperativ die iPTH-Messung. Ergebnisse: Bei 23 Patienten (92 %) wurde der Eingriff in LA erfolgreich beendet. Alle Patienten konnten 24 Std. nach der Operation ohne Komplikationen entlassen werden. Es traten keine erneuten Hypercalcamien auf. Schlusfolgerung: MIP in LA in Verbindung mit Sonographie, Sestamibi-Szintigraphie und iPTH-messung stellt eine erfolgversprechende Vorgehensweise bei Patienten mit einem pHPT dar.
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