Die Riester-Förderung – das unbekannte Wesen

2011 
Die Verbreitung der staatlich gefA¶rderten privaten Altersvorsorge (Riester-Rente) verlA¤uft insgesamt nach wie vor sehr dynamisch. Zehn Jahre nach EinfA¼hrung der Riester-Rente ist ihre Verbreitung jedoch in bestimmten BevA¶lkerungsgruppen noch relativ gering. Ein Grund dafA¼r scheint zu sein, dass ein groAŸer Anteil nichts von seiner FA¶rderberechtigung weiAŸ. Damit kann bei diesen Personen die FA¶rderung ihren Zweck nicht erfA¼llen, die Entscheidung fA¼r eine Riester-Rente positiv zu beeinflussen. Das mangelnde Wissen A¼ber die FA¶rderberechtigung ist in den unteren Einkommensgruppen, in denen die Riester-Rente am wenigsten verbreitet ist, am stA¤rksten ausgeprA¤gt. Zudem wissen viele, die einen Riester-Vertrag haben, nicht A¼ber die HA¶he der FA¶rderung Bescheid. Dies beeintrA¤chtigt die Akzeptanz der Riester-Rente und begA¼nstigt Stornierungen. Die FehleinschA¤tzung der FA¶rderhA¶he kann an der komplizierten Ausgestaltung der FA¶rderung liegen. Bevor A¼ber eine A„nderung der FA¶rderhA¶he oder gar A¼ber ein Obligatorium nachgedacht wird, sollten die Informationen A¼ber die FA¶rderberechtigung intensiviert werden und eine weitere Vereinfachung der FA¶rderung in ErwA¤gung gezogen werden.
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