Verträglichkeit von Interferonen
2013
Betaferon® als erstes, in der MS-Behandlung zugelassenes, Beta-Interferon (IFN beta), hat schon seit Ende der achtziger Jahren zuerst in Studien, dann im klinischen Alltag, gefolgt von anderen Beta-IFN-Praparaten, seinen Einzug in die MS-Behandlung gefunden. (1, 2) Insbesondere vor dem Hintergrund der rezenten Erfahrungen mit schwerwiegenden therapieassoziierten Nebenwirkungen der Eskalationstherapien, liegt der grose Vorteil der Therapie mit Beta-Interferonen in dem nunmehr seit zwei Jahrzehnten erprobten Sicherheitsprofil. Die Erfahrung aus dem klinischen Alltag bezuglich des Nebenwirkungsprofils der Beta-Interferone deckt sich im Wesentlichen mit den Ergebnissen der Placebo-kontrollierten Zulassungsstudien. (3, 4) Schwangerschaften sind unerwunschten Nebenwirkungen gleichzusetzen, da sich Studien an Schwangeren ethisch nicht vertreten lassen. Dieses Kapitel wird sich sowohl mit dem gangigen Nebenwirkungs- und Vertraglichkeitsprofil von IFN beta aus den ersten Studien und dem klinischen Alltag, aber auch ausfuhrlich mit der aktuellen Datenlage zu IFN beta-exponierten Schwangerschaften beschaftigen.
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