SYMPOSIUM "GESUNDHEITSRISIKEN DURCH LAERM". 10. FEBRUAR 1998 IN BONN

1998 
Untersuchungen zeigen, dass Laerm als Stressfaktor wirkt und dass das Risiko fuer Herz-Kreislauferkrankungen ab einer bestimmten Laermintensitaet zunimmt - bei Dauerbelastungen durch Strassenverkehrslaerm oberhalb von 65 dB(A). In Deutschland sind etwa 16 Prozent der Bevoelkerung diesem beziehungsweise hoeheren Pegeln ausgesetzt. Zwei von drei Buergern klagen ueber Strassenlaermbelaestigungen. Ein wesentliches Ziel des gesundheitlichen Umweltschutzes liegt deshalb in der Reduzierung dieser Belastungen. Am Beispiel der Schweiz zeigen sich insbesondere finanzielle Grenzen, die sich bei der Umsetzung von Laermminderungsmassnahmen ergeben: So wurden Laermkataster erstellt und ein Handlungsbedarf fuer ueber 2.000 km Strasse ermittelt, durch die Kosten von ca. 3 Milliarden Schweizer Franken werden die Arbeiten jedoch nicht - wie vorgesehen - bis 2002 abgeschlossen sein. Das Nachtfahrverbot fuer Lkw hat jedoch schon jetzt zu einer Verringerung der Laermbelastung gefuehrt.
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