Physikalisch-medizinische Aspekte der Frührehabilitation nach proximaler Femurfraktur

2018 
Die proximale Femurfraktur im Alter zahlt zu den Fragilitatsfrakturen. Sie ist einerseits Folge der Osteoporose, andererseits Ausdruck des allgemeinen Schwacherwerdens, der Zunahme sensorischer und funktioneller Defizite sowie abnehmender Kompensationsstrategien. Fur viele altere Menschen stellt sie ein „stressful life event“ dar. Trotz moderner Osteosynthesetechniken und wenig belastender Anasthesieverfahren wird das labile Gleichgeweicht des Betroffenen ins Wanken gebracht. Die proximale Femurfraktur ist mit einem hohen Mortalitatsrisiko assoziiert. Nur etwa 50 % der Betroffenen erreichen das pratraumatische Funktionsniveau wieder. Daher ist ein multiprofessionelles und interdisziplinares Management dieser PatientInnen gefordert. Die umfassende, interdisziplinare Rehabilitation sollte bereits mit der Diagnosestellung, spatestens nach der Operation beginnen. Schmerzen und Beschwerden wahrend der Rehabilitation mussen abgeklart und gezielter, zumeist multimodaler Intervention zugefuhrt werden.
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