Positionspapier zum Telemonitoring bei schlafbezogenen Atmungsstörungen

2017 
Der Einsatz des Telemonitorings bei schlafbezogenen Atmungsstorungen (SBAS) kann zukunftig die Betreuung der Patienten wesentlich unterstutzen. Ziel ist es dabei, den Arzten zu ermoglichen, Therapieprobleme zeitnah zu erfassen und so die Therapieadharenz der Patienten zu verbessern. Diagnostik und Therapie stellen aber auch in der telemedizinischen Form immer eine arztliche Masnahme dar. Auswahl der zu erfassenden Daten, ihre Wertung und daraus resultierende Konsequenzen obliegen damit ausschlieslich der Entscheidung von Arzten und der arztlichen Verordnung im Einvernehmen mit den Patienten. Unter Berucksichtigung berufsrechtlicher und ethischer Voraussetzungen muss sichergestellt sein, dass die umfassenden Veranderungen der Prozessablaufe in der Schlafmedizin so gestaltet werden, dass die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten gewahrleistet ist. In diesem Positionspapier nehmen die Deutsche Gesellschaft fur Schlafforschung und Schlafmedizin, die Deutsche Gesellschaft fur Pneumologie und Beatmungsmedizin, der Verband pneumologischer Kliniken und der Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner Stellung zu wichtigen Aspekten fur die Umsetzung des Telemonitorings bei SBAS und beschreiben die erforderlichen Rahmenbedingungen.
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