Entwicklung einer ambulanten Versorgungsstruktur am Beispiel der AIDS-Versorgung im Raum Hannover

2000 
Bei kritischer retrospektiver Betrachtung der ersten Jahren der HIV-Epidemie ergab sich der Bedarf zur sogenannten ≫ambulanten Pflege≪ von Patienten im AIDS-Stadium letztendlich nur dadurch, weil der ubergrose Anfall dieser Patienten aus dem stationaren und ambulanten HIV-Behandler-Bereich, mit den damals vorhandenen Strukturen, im wesentlichen Stationen innerhalb der Kliniken und Sozialstationen auserhalb der Krankenhauser, nicht mehr versorgt werden konnte. Arztliche Organisationen zeigten und zeigen, von Einzelpersonen abgesehen, allenfalls beschranktes Interesse an der Versor- gung dieser Patienten.1 So entwickelten sich, angestosen von den AIDS-Hilfen und einer leistungsfahigen Subkultur Pflegedienste, welche die Versorgung dieser Patient, uber- wiegend in Anbindung an die HIV-Ambulanzen, wahrnahmen.
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