Dorsale Kapselaugmentation bei Genu recurvatum: Kombiniertes Vorgehen mit flektierender distaler Femurosteotomie bei ausgeprägtem symptomatischem Befund

2021 
In diesem Beitrag wird der Fall einer 29-jahrigen Patientin geschildert, die an einem ausgepragtem Genu recurvatum in Folge einer spastisch-dystonen Bewegungsstorung litt. Durch die Fehlstellung im Kniegelenk war sie in ihrer Selbststandigkeit deutlich limitiert, eigenstandiges Gehen war ihr kaum moglich. Nach der operativen Versorgung mittels dorsaler Kapselrekonstruktion und Flexionsosteotomie des distalen Femurs zeigte sich initial eine vollstandig korrigierte Hyperextension. Vierzehn Wochen postoperativ war eine Rezidiv-Hyperextension von 15° aufgetreten. Dennoch resultierte fur die Patientin eine deutlich verbesserte Lebensqualitat und Mobilitat. Gegebenenfalls ist in Fallen eines derart ausgepragten multifaktoriellen Genu recurvatum eine knocherne Uberkorrektur anzustreben, um ein Rezidiv zu vermeiden.
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