Es ging mir schlechter, als ich dachte!

2013 
Theoretischer Hintergrund: Bei retrospektiven Einschatzungen des Erlebens und Verhaltens werden meist Gedachtnis- und Urteilsfehler vermutet. Fragestellung: Wie zuverlassig sind retrospektive Symptomeinschatzungen in der Psychotherapie? Wie valide sind Therapieerfolgsmase auf Basis retrospektiver Symptomeinschatzungen? Methode: Psychotherapiepatienten (N = 83) rekonstruieren zu Therapieende ihre Symptomauspragung vom Beginn der Therapie auf dem Brief Symptom Inventory (BSI) und dem Beck Depressions Inventar (BDI). Ergebnisse: Neben einer bedeutsamen retrospektiven Uberschatzung zeigen retrospektive und regulare Pra-Messungen bedeutsame Zusammenhange. Das Ausmas der retrospektiven Symptomeinschatzungen ist vom Therapieerfolg weitgehend unabhangig. Pra-Post Effektstarken auf Basis der retrospektiven Pra-Messungen zeigen vergleichbare Zusammenhange mit anderen Therapieerfolgsmasen wie regulare Pra-Post Effektstarken. Schlussfolgerungen: Retrospektive Symptomeinschatzungen sind zuverlassig aber nicht akkurat....
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