Wege zur Griffigkeitsprognose: Entwicklung der Griffigkeit ausgewaehlter Beobachtungsstrecken in Abhaengigkeit von der Zeit

Die Griffigkeit von Fahrbahnoberflaechen beeinflusst wesentlich die Verkehrssicherheit. Im Bauvertrag werden entsprechende Grenzwerte zur Beurteilung der Deckschichten bezueglich des Seitenkraftmessverfahrens (SKM) angegeben. Gegenwaertig ist es jedoch nicht moeglich, die Entwicklung der Griffigkeit eines konzipierten Asphaltmischguts bereits im Rahmen der Erstpruefungen zu prognostizieren. Das stellt ein Risiko fuer die Vertragspartner dar. In dem Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob beziehungsweise inwieweit sich die Griffigkeitsentwicklung einer Versuchsstrecke mit realistischer Verkehrsbelastung der Bauklasse II eines Strassenabschnitts der B 186 durch das Laborpruefgeraet Wehner/Schulze (PWS) und das Polier- und Griffigkeitsmessgeraet (PGM) abbilden laesst. Die Ergebnisse zeigen, dass eine grobe Abschaetzung des sich im Beobachtungszeitraum von bisher circa drei Jahren einstellende SKM-Griffigkeitsniveau durch das PWS-Verfahren moeglich ist. (A)