Die Entwicklung des Konstruktiven Ingenieurbaus bis zu den Anfaengen des Eisenbetons
2000
Der Beitrag befasst sich mit der Geschichte des Bauens und der Bautechnik von den aegyptischen Tempelbauten, der Entwicklung des Bogen- und Gewoelbebaus in roemischer Zeit sowie den Bauwerken des Mittelalters und der Renaissance bis zum Entstehen des Konstruktiven Ingenieurbaus im 18. Jahrhundert und seiner Entwicklung bis zu den Anfaengen des Eisenbetons. Als erster Anstoss diente die fortschreitende Entwicklung der Wirtschaft, die bessere Verkehrswege erforderte. Im Jahre 1747 erfolgte in Paris die Gruendung der "Ecole des Ponts et Chaussees" als erste Ausbildungsstaette fuer Bauingenieure auf wissenschaftlicher Grundlage. Theoretische Grundlagen der heutigen Baustatik wurden geschaffen. Parallel zu der Theorieentwicklung gab es einen zweiten Anstoss im Zusammenhang mit der Entwicklung des Gusseisens und der konstruktiven Verwendung des Eisens im Hoch- und Brueckenbau. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die Entwicklung des Konstruktiven Ingenieurbaus einen weiteren Impuls durch das Aufkommen der Eisenbahn. Die Entwicklung der zweiten Bauweise, die den modernen Ingenieurbau massgeblich praegt, die des Stahlbetonbaus, vollzog sich gegenueber der des Eisenbaus etwa um 50 Jahre zeitverschoben. Am Beispiel einiger Bauwerke zeigt der Autor diesen Entwicklungsprozess. Die Namen der Forscher und Praktiker, die eine bedeutende Rolle in dieser Entwicklung gespielt haben, sind im Beitrag genannt.
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