Die Wirkung der Sympathicusblockade im Histaminschock

1961 
Dibenamin hat eine bedeutende Schutzwirkung gegenuber dem durch Histaminvergiftung verursachten Plasmaverlust und Bluteindickung. Das kreisende Plasmavolumen wird durch Dibenamin, aber auch im allgemeinen durch Sympathicusblockade erhoht. Bei den mit Dibenamin behandelten Tieren wurde auserdem noch eine Zunahme der Lymphstromung, Verzogerung des Proteinaustausches zwischen Blut und Lymphe beobachtet. Die Erscheinungen konnten vielleicht durch die Wirkung der adrenergen Blockade auf den Gefastonus der postcapillaren Venen erklart werden. Eine direkte Wirkung auf die Capillarpermeabilitat kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Versuchsergebnisse erlauben die Folgerung, das die Schutzwirkung des Dibenamins im Histaminschock nicht auf der Losung der „Lebervenensperre“ beruht.
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