Histopathologische Befunde in Hirnbasisarterienaneurysmen nach Embolisation mit Guglielmi detachable platinum coils (GDC): Zwei Fallberichte
1999
Bei zwei Hirnbasisarterienaneurysmen wurden histomorphologische Veranderungen und Gewebereaktionen nach GDC-Embolisation untersucht. Methodik: Um GDCs in situ darstellen zu konnen, wurden ein groses sackformiges Aneurysma der A. basilaris (Sektionsfall; 14 Tage nach Embolisation) und ein kleines Aneurysma der A. cerebri media (Resektat; 6,5 Monate nach Embolisation) in Kunstharz eingebettet, mit einer Prazisionssage in dunne Scheiben zersagt, auf Acrylobjekttrager aufgeklebt, dann auf eine Dicke von 10 µm heruntergeschliffen und anschliesend mit Toluidin-Blau gefarbt. Ergebnisse: Mit der beschriebenen Methode sind GDCs in situ darstellbar. Im Aneurysmadom lagen die Spiralen dichter als in der zentralen Lichtung. In dem resezierten Aneurysma war dies besonders ausgepragt; hier lagen die GD-Spiralen in narbiges Bindegewebe eingebettet. Unmittelbar an den GDCs waren einzelne mehrkernige Fremdkorperriesenzellen nachweisbar.
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